„BEPO“ steht für die Bürgerinitiative zum Erhalt und zur Pflege des westlichen Naherholungsgebietes Osnabrücks e.V. Auf unserer Internetseite erfahren Sie mehr über unseren erfolgreichen Kampf gegen den Bau der Westumgehung und unsere darüber hinaus gehenden Ziele.
Am 25. Mai 2014 haben sich die Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger gegen zusätzliche Feinstaub- und Lärmbelastung und für den sorgsamen Umgang mit der Grünen Lunge unserer Stadt entschieden; gegen zusätzliche Schulden für unsinnige Straßen und für mehr Investitionen in Bildung und Kultur. Die Westumgehung ist gestoppt!
BEPO engagiert sich weiterhin für den Erhalt des Naherholungsgebiets am Heger Holz und wirkt mit bei der Entwicklung zukunftsfähiger Verkehrskonzepte für unsere Stadt. Mit 5 Positionen beziehen wir Stellung und laden Sie herzlich dazu ein, sich als Mitglied in unsere Vereinsarbeit einzubringen.
Vorstand mit neuen Gesichtern
September 2024
Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative zum Erhalt und Pflege des westlichen Naherholungsgebietes Osnabrück e. V.“, kurz BEPO, beschäftigte die Teilnehmer unter anderen die Entwicklung rund um den aktuellen Parkhausbau am Klinikum, das in direkter Nachbarschaft geplante Baugebiet am Finkenhügel und die jährlichen Aktionen, wie. Z.B. der Bau von Nistkästen mit Osnabrücker Grundschulen.
Neben den inhaltlichen Diskussionen verabschiedete sich Andreas Kühn nach über 23 Jahren auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand. „In den vergangenen Jahrzehnten hat Andreas die Arbeit unserer Initiative inhaltlich mit geprägt und ist spätestens seit der Bürgerbefragung 2014 eines der bekanntesten Gesichter unserer Initiative“, führte seine Vorstandskollegin Simone Körber aus. „Mit seiner Erfahrung, seinem Wissen und Herzblut hat er den Vorstand bereichert. Er hat immer in Lösungen gedacht und die Zusammenarbeit war stets geprägt von einem respektvollen Miteinander.“
Als Nachfolger wurde das ebenfalls langjährige Mitglied Ulrich Löser einstimmig in den Vorstand gewählt. „ Wir sind uns im Vorstand sicher, dass es eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit wird und Ulrich mit seiner Persönlichkeit eine Bereicherung für die Vorstandsarbeit ist“, gratulierte seine Vorstandskollege Alex Deitermann.Die Teilnehmer waren sich am Ende einig, dass ein massives Umdenken in Verwaltung und der lokalen Politik notwendig ist, um unsere Stadt für eine lebenswerte Zukunft mit Bedacht und Augenmaß weiterzuentwickeln.
Insbesondere die Herausforderungen des Klimaanpassungsgesetztes (KaNG) der Bundesregierung gelte es konsequent anzunehmen und deshalb z.B. im Rahmen der zukünftig verbindlichen Hitzekonzepte für Städte wie unsere Hasestadt, den Schutz der regionalen Naherholungsgebiete als wichtige Rückzugsorte für die gesamte Bevölkerung in den Fokus zu nehmen und deren Schutz zu priorisieren.
„Wir wollen als Initiative gemäß unseres Namens auf die Herausforderungen unserer Zeit und Zukunft reagieren und uns aus diesem Grunde auch zukünftig für den Erhalt und die Pflege des westlichen Naherholungsgebietes einmischen – für die Gesellschaft und eine lebenswerte Zukunft für alle Osnabrückerinnen und Osnabrücker“, war sich der neue Vorstand einig.
8.000 qm Blühstreifen für den Erhalt der Artenvielfalt
September 2022
Blühstreifen an Ackerrändern sind nicht nur eine optische Augenweide, sondern ein vielfältiger Blüten- und Blätterschmaus für Insekten und weitere tierische Feinschmecker. Aus diesem Grunde hat sich die Bürgerinitiative zum Erhalt und zur Pflege des westlichen Naherholungsgebietes Osnabrück (Bepo e.V.) dazu entschlossen in Zusammenarbeit mit Thomas Kemna, der mehrere Ackerflächen rund um den Westerberg landwirtschaftlich bewirtschaftet, Blühstreifen einzusäen. Dafür hat die Initiative Saatgut für 8.000 qm Blühstreifen zur Einsaat zur Verfügung gestellt. „Von Phacelia (Bienefreund) über Malven, Sonnenblumen, Koriander und viele weitere Blüher – Insekten und Kleintiere aller Art finden in diesen Blühstreifen Nahrung und Schutz“, so Alex Deitermann, Vorstandsmitglied Bepo e.V. Warum gerade Blühstreifen so einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz darstellen, erläutert Simone Körber (Bepo e.V.) so:“ Honigbienen, Hummeln, Schmetterlinge und zahlreiche andere Insekten spielen für den Erhalt der Artenvielfalt von Wildpflanzen, aber auch für die Bestäubung von Kulturpflanzen eine wichtige Rolle.“ Auch für Thomas Kemna ist die Kooperation eine Herzensangelegenheit. Er hat sich sofort bereit erklärt, für die Einsaat einen breiten Streifen seiner Ackerfläche zur Verfügung zu stellen. „Blühstreifen sind neben Grasuntersaaten und Zwischenfrüchten eine sinnvolle Ergänzung, um die Nahrungsgrundlage und Lebensbedingungen von Insekten dauerhaft zu sichern.“
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